Mittwoch, 27. April 2011

Carrélein,

ein wunderschöner Blusenschnitt von Brigitte, das e-book gibt es ab morgen bei farbenmix zu kaufen. Das Blüschen ist ganz einfach zu nähen und so wunderbar wandelbar, dass es sicher für jedes Mädchen jeden Alters und für alle Gelegenheiten eine passende Variante gibt!

Zum Beispiel ärmellos und etwas aufwendiger bestickt:








oder mit Puffärmelchen, bis auf eine kleine Zackenborde völlig unverziert, so dass nur die schönen Stoffe wirken:








oder eine Variante für Grössere, wieder ärmellos und  mit einem kleinen Detail, das bei dem einfachen Schnitt schön zur Geltung kommt (das Blüschen hier ist leicht A-förmig zugeschnitten):





Das Kettchen ist abnehm- bzw. auswechselbar und gibt der Bluse immer wieder ein anderes Aussehen. 

Im e-book sind noch mehr Varianten beschrieben, für kleine Grössen mit einfach zu arbeitendem Verschluss, die grösseren sind einfach zum Überziehen. Wir lieben diesen Schnitt!

Und einfach, weil es mir so gut gefällt, zwei Gartenbilder:



Dienstag, 19. April 2011

Es gibt Tage,

da sollte ich mich nicht an die Nähmaschine setzten, oder mindestens wissen, wann es Zeit zum Aufhören ist. Dabei wollte ich nur schnell eine einfache Hosen-Shirt Kombi nähen. Schnell, weil es nicht gerade frühlingshafte Stoffe waren, die ich dafür vorgesehen hatte und draussen schon beinahe Sommertemperaturen herrschten. 
Die Fehler begannen schon vor dem Nähen. Weil Tochter kräftig gewachsen war, pauste ich die nächste Grösse (134/140) des Hosenschnittes Zorra (die schmale Version, die bisher immer super passte) ab, veränderte die Kniepartie und verlängerte sie auf eine lange Hose. Hosenteile ausschneiden und ohne Reissverschluss zusammennähen. Immerhin kam mir in den Sinn, die Hose vor dem Annähen des Bundes noch anzuprobieren. 
Das Resultat: viel zu weit und viel zu kurz! Ich hätte es wirklich besser wissen müssen, die Farbenmixhosen werden in den grossen Grössen immer viel zu weit für uns!



Und beim Nähen hatte ich mich noch gewundert, weshalb die Kniepartie so tief unten sass. Na gut, Hose bis zu den Knien verschmälern und unten verlängern - anprobieren. Resultat: ohne Reissverschluss passt Tochter nicht mehr hinein und unten immer noch viel zu kurz (was messe ich bloss zusammen). Auftrennen, Reissverschluss einnähen, Hose nochmal verlängern, anprobieren- ah, endlich, Bund dran - fertig, in jeder Hinsicht :-)!


Hose: etwas Zorra, etwas Nonita, ein bisschen Romina (Unicoom) und ein bisschen eigenes - man beachte den "originellen" Beinabschluss

Als nächstes, einige Tage später, das T-Shirt, eine Noemie. Ich hatte da noch dieses Stück Ringeljersey, der super passte und gerade knapp und wirklich auf den cm reichte. Vom Langarmschnittmuster, das ich  mal gemacht habe, wollte ich etwas breitere Ärmel: Schnittmuster auf Stoff legen, Ärmel 1 cm breiter zuschneiden, zweiten Ärmel auflegen - Ablenkung, weitermachen - die Zugabe vergessen, nach 5 cm schneiden bemerkt. Ich weiss nicht, weshalb ich nicht einfach auf diesen lächerlichen cm verzichtet habe. 
Jedenfalls, da ich keinen Schnipsel des Stoffes übrig hatte, habe ich mich zum Patchen entschlossen: oben beim Ärmel einen andersfarbigen Einsatz, den Originalstoff unten am Ärmel ansetzen und zurechtschneiden. Gesagt, getan, dabei vergessen, dass es Nahtzugaben braucht. Das Patchstück musste nun gerade bei beim Achselübergang angesetzt werden. (Auch hier, es hätte einfache Wege gegeben, aber es war einfach nicht mein Tag). Nun habe ich also versucht, an dieser Stelle zwei furchtbar rollende Jerseys sauber aneinanderzunähen. In Kurzform, was noch alles schiefgelaufen ist:

- falsche Teile zusammen genäht
- die richtigen Teile falsch rum zusammengenäht
- links auf rechts zusammengenäht
- Teile völlig verschoben zusammengenäht 
- noch einmal verschoben zusammengenäht, diesmal durch zurechtschneiden korrigiert, dabei
- bei der Achsel eine Ecke abgeschnitten - einfach ein Stück angenäht und wieder zurechtgeschnitten

Und dann hatte ich es tatsächlich geschafft, einen Ärmel herzustellen. Ich habe von ungefähr morgens um 10 bis abends um 6 (mit einigen Unterbrechungen) genäht. Dann nahm ich eine Woche Nähpause, bevor ich mich an den Rest getraute (der dann wieder problemlos klappte).

Wahrscheinlich hat niemand bis hierhin gelesen, aber das musste ich mir einfach von der Seele schreiben :-)). Und hier das Resultat (auf dem Bild der rechte Ärmel):





Na, so schlimm sieht es ja nicht aus!

Mittwoch, 6. April 2011

Immer noch langärmlig,

trotz Sommertemperaturen - aber wir haben ja erst April! Das Rehlein war gewünscht und wurde umgehend auf einer Noemie verewigt. Dazu eine einfache Basic-Henry, nur die Taschen sind farbig bestickt.

















Die Henry sitzt meiner Meinung nach etwas tief. Wenn das Mädchen kriecht - was sie auch in diesem Alter ständig tun - rutscht die Hose viel zu tief hinunter... . Deshalb habe ich einen ca. 8 cm hohen Bund aus Bündchenware drangenäht und zum noch besseren Halt zwei Elastik eingezogen. Jetzt sitzt die Hose in allen Lagen richtig!